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Die Welten

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Wenn Welten aufeinandertreffen

Wie schnell können ganz unterschiedliche Welten aufeinanderprallen.

Hier in Guinea – am Zoll, der kein Ende nehmen wollte. Und während wir dort warten, ploppen auf dem Mailprogramm Nachrichten auf, die plötzlich alles infrage stellen, was man aufgebaut hat.

Die Welt des Geldes und die Welt der Entbehrungen prallen aufeinander – und im Kopf entstehen ganz unterschiedliche, manchmal widersprüchliche Gefühle.

Worauf ist unsere Welt gebaut?

Auf Wahrheit? Auf Grundsätzen?

Oder doch auf Geld, Macht und Angst?

Vieles, was wir für wahr hielten, wird dem Geldes wegen geopfert.

Das eigene Unvermögen oder falsche Einschätzungen einzugestehen, fällt schwer. Stattdessen sucht man nach Ausreden, nach Rettungsankern, hinter denen man sich verstecken kann.

Und hier – mitten im Nirgendwo – warten die Menschen geduldig, um die Grenze zu passieren.

Ihr täglicher Überlebenskampf hängt davon ab, dass Güter ihren Weg finden.

Grenzen: trennen sie uns – oder verbinden sie uns?

Ob in der Schweiz oder hier in Afrika – sie sind da, aber ihre Bedeutung liegt im Auge des Betrachters.

Was wir gestern am Zoll erlebt haben, zeigte uns: Mit Geduld, Zuversicht und einem Lächeln wird selbst das fast Unerträgliche erträglich.

Im Durcheinander der Grenze spürten wir plötzlich Nähe – weil jeder dasselbe Schicksal teilt.

Und dann denke ich an die Schweiz:

Grenzenloses Reisen, kaum Kontrollen – und doch trennen sie uns manchmal mehr, als sie verbinden.

Hier in Afrika ist es anders – schon unsere Hautfarbe macht uns zu Fremden, und der sichtbare Luxus, den wir mitführen, verstärkt das noch.

Nach dem langen Grenzübertritt war es bereits 17 Uhr. Weiterfahren kaum möglich.

Ein Platz zum Schlafen musste her, bevor die Dunkelheit kam.

Der erste Feldweg – ein Versuch – und das Glück war uns hold:

Nur hundert Meter von der Straße entfernt fanden wir einen ruhigen Platz zwischen Reisfeldern und Kuhherden.

Ein paar Motorradfahrer hielten an, wir grüßten uns. Die übliche Frage:

„Dürfen wir hier übernachten?“

Ein herzliches „Ja“ – von Menschen, die fast nichts besitzen, die vom Boden leben, von Tieren, von Handarbeit. Keine Maschinen, keine Pferde wie im Senegal. Hier werden Erdnüsse mit bloßen Händen aus der Erde gezogen. Eine Knochenarbeit.

Nach dem langen Grenzübertritt war es bereits 17 Uhr. Weiterfahren kaum möglich.

Ein Platz zum Schlafen musste her, bevor die Dunkelheit kam.

Der erste Feldweg – ein Versuch – und das Glück war uns hold:

Nur hundert Meter von der Straße entfernt fanden wir einen ruhigen Platz zwischen Reisfeldern und Kuhherden.

Ein paar Motorradfahrer hielten an, wir grüßten uns. Die übliche Frage:

„Dürfen wir hier übernachten?“

Ein herzliches „Ja“ – von Menschen, die fast nichts besitzen, die vom Boden leben, von Tieren, von Handarbeit. Keine Maschinen, keine Pferde wie im Senegal. Hier werden Erdnüsse mit bloßen Händen aus der Erde gezogen. Eine Knochenarbeit.

Wie schnell können ganz unterschiedliche Welten aufeinanderprallen.

Hier in Guinea – am Zoll, der kein Ende nehmen wollte. Und während wir dort warten, ploppen auf dem Mailprogramm Nachrichten auf, die plötzlich alles infrage stellen, was man aufgebaut hat.

Die Welt des Geldes und die Welt der Entbehrungen prallen aufeinander – und im Kopf entstehen ganz unterschiedliche, manchmal widersprüchliche Gefühle.

Worauf ist unsere Welt gebaut?

Auf Wahrheit? Auf Grundsätzen?

Oder doch auf Geld, Macht und Angst?

Vieles, was wir für wahr hielten, wird dem Geldes wegen geopfert.

Das eigene Unvermögen oder falsche Einschätzungen einzugestehen, fällt schwer. Stattdessen sucht man nach Ausreden, nach Rettungsankern, hinter denen man sich verstecken kann.

Und hier – mitten im Nirgendwo – warten die Menschen geduldig, um die Grenze zu passieren.

Ihr täglicher Überlebenskampf hängt davon ab, dass Güter ihren Weg finden.

Grenzen: trennen sie uns – oder verbinden sie uns?

Ob in der Schweiz oder hier in Afrika – sie sind da, aber ihre Bedeutung liegt im Auge des Betrachters.

Was wir gestern am Zoll erlebt haben, zeigte uns: Mit Geduld, Zuversicht und einem Lächeln wird selbst das fast Unerträgliche erträglich.

Im Durcheinander der Grenze spürten wir plötzlich Nähe – weil jeder dasselbe Schicksal teilt.

Und dann denke ich an die Schweiz:

Grenzenloses Reisen, kaum Kontrollen – und doch trennen sie uns manchmal mehr, als sie verbinden.

Hier in Afrika ist es anders – schon unsere Hautfarbe macht uns zu Fremden, und der sichtbare Luxus, den wir mitführen, verstärkt das noch.

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